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Wandern                   zwischen Linden- und Anemonenblüten

 

Der größte geschlossene Lindenwald Mitteleuropas erwartet Sie in der Colbitz-Letzlinger Heide!

 

Die Colbitz-Letzlinger Heide befindet sich zwischen der Altmark im Norden und der Börde im Süden von Sachsen-Anhalt. Die Region stellt eine Verbindung zwischen den weitläufigen Waldflächen der Altmark und dem Ballungsraum Magdeburg dar. Dieses leicht hügelige Gebiet eignet sich hervorragend für ausgedehnte Wandertouren. Als eines der größten zusammenhängenden Heidegebiete Mitteleuropas beherbergt die Colbitz-Letzlinger Heide zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Beginnen Sie Ihre Wandertouren doch in Mitteleuropas größtem geschlossenem Lindenwald, dem Colbitzer Lindenwald. Durch die etwa 200 Hektar große Waldfläche führen zwei ausgeschilderte Wanderwege: der kleine Lindenwaldrundgang mit 1,5 Kilometern Länge sowie der große Lindenwaldrundweg mit einer Länge von etwa 4 Kilometern. Wenn Sie anschließend noch nicht aus der Puste sind, erklimmen Sie unter fachkundiger Führung den Salzberg – die höchste Erhebung zwischen Magdeburg und Ostsee. Lassen Sie Ihren Blick über den dichten Wald und das beeindruckende Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg schweifen, bei schönem Wetter können Sie auch den Brocken im Harz sehen.

Obwohl sich die Wandertouren das ganze Jahr über lohnen, noch ein kleiner Tipp: Verpassen Sie nicht die Anemonenblüte im April und die Lindenblüte von Juni bis Juli in der Colbitz-Letzlinger Heide! Neben dem wunderschönen Naturschauspiel finden während dieser Zeit zahlreiche Veranstaltungen in der Colbitz-Letzlinger Heide statt, die Sie nicht verpassen sollten. Informationen zu weiteren Wandertouren und Veranstaltungen finden Sie unter www.heideinfo.de.

Schloss Letzlingen

Das letzte erhaltene Hohenzollern-Schloss in Sachsen-Anhalt

Das malerisch gelegene Letzlinger Schloss entstand zwischen 1559 und 1562 auf Veranlassung des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg. Seiner Jagdleidenschaft und Vorliebe für die wildreiche Umgebung verdankt das herrschaftliche Jagdhaus nicht nur die Existenz, sondern auch den sinnbildlichen Namen Hirschburg.

Joachim Friedrich, sein Sohn und Nachfolger, fand ebenfalls Gefallen an dieser beschaulichen Nebenresidenz in der südlichen Altmark. Im 19. Jahrhundert war es erneut ein Hohenzoller, der das Schloss für sich entdeckte. Auf einer Reise durch die Altmark lernte Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die alte Hirschburg kennen. In seinem Auftrag wurde das Bauwerk ab 1843 von Friedrich August Stüler im neogotischen Stil umgebaut. Die neue Kirche sowie das Kavalier- und das Kastellanhaus vervollständigten in den 1860er Jahren das Schlossensemble.

Zwischen 1843 und 1912 fanden in Letzlingen Hofjagden statt, die sich vor allem während der Regierungszeiten Wilhelm I. und Wilhelm II. zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Ereignis entwickelten. Europäische Monarchen, unter ihnen Alexander II. von Russland, und prominente Staatsmänner wie Otto von Bismarck, nahmen daran teil. Nach der Abdankung Wilhelm II. pachtete die Freie Schul- und Werkgemeinschaft, eine reformpädagogischen Grundsätzen verpflichtete private Internatsschule, bis zu ihrer Auflösung im April 1933 das Letzlinger Schloss. Anfang der 1940er Jahre wurde dort zunächst ein Lazarett eingerichtet. Von 1945 bis 1991 beherbergte es ein Krankenhaus.

Umfassende Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten waren nötig, um das einstige Jagdschloss der Hohenzollern, das als Einziges in Sachsen-Anhalt die Zeiten überdauert hat, für Besucher zu öffnen. Seit Januar 2001 informiert eine ständige Ausstellung über das Schloss und die Jagd in der Letzlinger Heide. Im April 2014 wurde im 2. Obergeschoss eine neu gestaltete und erweiterte Ausstellung eröffnet.

Heute kann im ehemaligen kaiserlichen Speisesaal auch geheiratet werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Räume für private Feierlichkeiten, Konferenzen, Seminare und Empfänge zu mieten. Für das leibliche Wohl sorgt das Schloss-Restaurant „Kaiserhof“.

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